Computergestütztes Lernen und Unterstützte Kommunikation für Schülerinnen und Schüler mit einer körperlichen / geistigen Beeinträchtigung

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Masterthesis

eingestellt am: 23.08.2013, 11:49 Uhr
eingestellt von: Andreas Peters MSc. MBA
über den Autor: Spezialist in dem Bereich unterstützte K, Schriftführer, Verein Wieso

Beschreibung:

Ich habe eine ausgesprochen interessante Masterthesis mit dem Titel

"Sprachlos im (Krankenhaus) Alltag" gefunden.

 

Der Autor Ing. Daniel Sturmair schreibt selber:

Das Thema Sprachlosigkeit beschäftigt mich seit dem Jahr 2004. Hier habe ich begonnen mich intensiv mit dieser Einschränkung auseinander zu setzen um für die Betroffenen Hilfsmittel zu bauen. Damit war der Grundstein gelegt. In einer Arbeitsgemeinschaft aus 3 Firmen entwickelten wir unter anderem unter meiner Leitung eine 1. österreichische Kommunikationshilfe. Als Projektpartner und unterstützende Stelle hatten wir den Gesundheitscluster Oberösterreich mit an „Board“. Um nicht an der Zielgruppe vorbei zu entwickeln hatten wir uns die Gruppe der Kehlkopflosen für die Entwicklung ausgesucht. Gemeinsamt mit den Betroffenen bzw. mit dem Krankenhaus Wels konnten wir schließlich einen ersten Prototypen entwickeln, welcher in der Folge den Krankenkassen gezeigt – um hier die Finanzierung – für den Sprachlosen zu bekommen. Seitens der Krankenkassen war allerdings Kommunikation nicht in deren Zuständigkeitsgebiet. Sie sind zwar für Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl bei Querschnittlähmung) zuständig gaben aber bei einer Kommunikationseinschränkung den Verweis auf andere Behörden. Laut damaliger Auskunft gehören Kommunikationseinschränkungen zum Kreis sozialer Rehabilitation und für diesen Bereich sind andere Behörden verantwortlich.

 

Ein Vergleich mit Deutschland lässt hier erkennen, dass unser Nachbar und EU-Mitglied deutlich weiter ist und hier auch das Krankenkassensystem für diese Art der Einschränkung zahlungspflichtig ist. Im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherungen finden sich Kommunikationshilfsmittel in der Hilfsmittelgruppe 16 und ermöglicht für Betroffene eine rasche und barrierefreie Versorgung.

 

Seit dem Jahr 2008 widme ich mich nun voll und ganz dem Thema Unterstützte Kommunikation abgekürzt mit UK. Dieser Bereich ist es auch, der eine Vielzahl an Hilfsmittel aufweist welche ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen würden. Die Verwendung des Konjunktives macht schon deutlich, dass es hier gerade in Österreich eine Reihe von Barrieren gibt, warum Anwender(innen) die Hilfsmittel benötigen nicht zu diesen kommen.

 

Mit dieser Arbeit möchte ich einen Überblick darüber geben,

• wann und warum nicht kommuniziert werden kann

• welche Hilfsmittel heute schon in diesem Bereich zur Verfügung stehen

• wie der Einsatz im Krankenhaus – Rehabilitation erfolgen kann.

 

Das Ziel dieser Arbeit ist es, Wege aufzuzeigen wie und ab wann mit Unterstützter Kommunikation im Krankenhaus bzw. Rehabilitation gearbeitet werden soll.

 

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attachment_22d4d1f2d...   Peters MSc. MBA   23.08.2013, 11:49

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