Computergestütztes Lernen und Unterstützte Kommunikation für Schülerinnen und Schüler mit einer körperlichen / geistigen Beeinträchtigung

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Frage

Contingency Map

eingestellt am: 24.11.2010, 20:56 Uhr
eingestellt von: Sabine Gellermann
über den Autor: Zuständig für die Schulkindergärten, Karl-Georg-Haldenwang-Schule

Beschreibung:

Ich arbeite mit einem 6-jährigen, autistischem Jungen, der zunehmend aggressive Verhaltensweisen entwickelt.

Wir würden gerne versuchen, ob ihm die "Contingensy Maps" nach Mirenda eine Hilfestellung sein können!

Wer hat Erfahrungen mit dieser Arbeit???

Wer kann mir (deutsche) Artikel empfehlen, in denen ich mir für die Praxis etwas anlesen kann??

Herzlichen Dank!!

Sabine Gellermann

Kommentare zum Beitrag:

25.11.2010, 08:37 Uhr - Contingency Map - Stefanie Zeller-Schlötzer

Contingency Map

eingestellt am: 25.11.2010, 08:37 Uhr
eingestellt von: StefanieZeller

Kommentar:

Hallo Frau Gellermann!

 

In der UK 1/09 (UK und Autismus) geht es in verschiedenen Artikeln um Contingency Maps. Im Handbuch der UK gibt es im 10. Teil einen Artikel von Hr. und Fr. Köppe zu dem Thema.

 

Viele Grüße Steffi Zeller

Informationen über den Autor:

25.11.2010, 13:38 Uhr - Contingency Map - Stephanie Kremer

Contingency Map

eingestellt am: 25.11.2010, 13:38 Uhr
eingestellt von: StephanieKremer

Kommentar:

Hallo Sabine Gellermann,

während meiner Arbeit mit einem 10 Jahre alten Jungen mit frühkindlichem Autismus habe ich auch Konsequenzpläne verwendet. Sie ähneln denen, die Familie Köppe im Handbuch der Unterstützte Komunikation (siehe Antwort Frau Zeller) zeigen. Sie wurden von mir mit Boardmakersymbolen hergestellt. Mit dem Schüler habe ich die Tafel einmal besprochen, dann hat er sie als laminierter Tafel erhalten. So konnte er immr einmal wieder schauen. Kam es zu einer Situation, in der sie angewendet werden sollte, habe ich sie ihm dann gezielt gezeigt.

Zeitweise hatte ich allerdings das Problem, dass der Schüler gezielt die negative Konsequenz überprüft hat (kommt sie wirklich?). In dieser Phase habe ich nur das positive, gewünschte Verhalten dargestellt, aber das Format beibehalten. Der untere Teil blieb leer. Nach einer Zeit war es dann wieder möglich und sinnvoll, beide Wege zu visualisieren.

Später habe ich den Konsequenzplan aus Symbolen auch als Tafel auf den DynaVoxV (Sprachausgabegerät) gemacht. Dann konnte er sich die Tafeln anschauen und dieTexte zu den Bildern alleine so oft er wollte, anhören. Das hat noch besser funktioniert als nur die Tafel mit Symbolen.

Viele Grüße

Stephanie Kremer

Informationen über den Autor:

Diplom-Pädagogin (Schwerpunkt Sonderpäda

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