Computergestütztes Lernen und Unterstützte Kommunikation für Schülerinnen und Schüler mit einer körperlichen / geistigen Beeinträchtigung

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Diplomarbeit: Interventionsplanung bei Kindern und Jugendlichen

eingestellt am: 28.06.2014, 17:49 Uhr
eingestellt von: Anne Berger
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Hallo zusammen, mein Name ist Anne Berger und ich schreibe gerade meine Diplomarbeit zum Thema „Interventionsplanung in der Unterstützten Kommunikation bei Kindern und Jugendlichen“ im Fach Rehabilitationspädagogik an der Humboldt Universität Berlin. Für den empirischen Teil meiner Arbeit suche ich gerade noch Pädagogen, Therapeuten, Einzelfallhelfer oder andere Menschen, die mit unterstützt kommunizierenden Kindern und Jugendlichen arbeiten und Interesse daran haben, bis Ende August zwei Diagnostik- und Interventionsplanungsverfahren für das gleiche Kind durchzuführen. Im Anschluss sollten sie bereit sein, mir in einem strukturierten Fragebogen (online) eine Rückmeldung zu ihren Erfahrungen mit der Anwendung der Verfahren zu geben. Interventionsplanungsverfahren im UK-Bereich helfen Pädagogen dabei, strukturiert Informationen zum Kommunikationsverhalten und den Fähigkeiten eines Kindes zu sammeln, diese Informationen zu bewerten und zu interpretieren. Davon ausgehend können sie Förderziele entwickeln und feststellen, wie diese in den Alltag der Kinder integrierbar sind. Ziel meiner Arbeit ist es u.a. herauszufinden, an welchen Stellen die Verfahren aus Sicht der Anwender besonders wertvolle Informationen erheben und ob sie an einigen Stellen mit anderen Fragebögen ergänzt werden müssten, um eine ganzheitliche Interventionsplanung zu gewährleisten. Bei den Verfahren handelt es sich um „Soziale Netzwerke“ von Blackstone und Hunt Berg und „PlanBe“ von Rehavista. Für wen ist das besonders interessant? Die Durchführung von Interventionsplanungsverfahren bietet sich besonders dann an, wenn die Förderung bisher unstrukturiert stattgefunden hat, gerade neue Förderziele festgelegt werden sollen oder noch Argumente für Kostenübernahmeanträge (z.B. Einzelfallhelfer, Schulhelfer, Kommunikationshilfsmittel) gebraucht werden. Außerdem lässt sich mit den in den Verfahren erhobenen Informationen der Ist-Stand des Kindes gut schriftlich festhalten. Dies ist hilfreich, um die Ergebnisse der pädagogischen oder therapeutischen Arbeit zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen und im Falle von Kostenübernahmeanträgen belegen zu können. Den Anwendern stelle ich „PlanBe“ und „Soziale Netzwerke“ samt schriftlicher Anleitung zur Verfügung. Zeitlich sollte man für jedes der beiden Verfahren 1 bis 1,5 Stunden einrechnen. Die Durchführung von Soziale Netzwerke dauert normalerweise länger als 1,5 Stunden, weil oft mehrere Bezugspersonen des UK Nutzers oder der UK Nutzer selbst befragt werden. Für die Teilnahme ist es aber bereits ausreichend, wenn die Bögen mit mindestens einer Bezugsperson des Kindes ausgefüllt werden. Bei Interesse oder Fragen können Sie sich/ihr euch gerne bei mir melden. Vielen Dank, Anne Berger

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